The Magicians | The Losses of Magic (3×03)

„When they died, they made pretty little lights.“


Alice taucht bei ihren Eltern unter, dort aber sitzt sie mit dem Lamprey in der Falle. Spoiler!

Hi, mom … so, I’m alive

Auf der Flucht vor dem Lamprey besucht Alice ihre Eltern. Während ihre Mutter in erster Linie damit beschäftigt ist, ihr Vorwürfe zu machen, weil sie ihnen nicht gesagt hat, dass sie wieder lebt, versuchen Alice und ihr Vater, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. In Fillory bekommt es Eliot unterdessen mit Piraten zu tun. Margo rückt an, um mit den Piraten zu verhandeln und sich endlich gegen die Elfenkönigin zu behaupten. Kady und Julia unternehmen derweil den Versuch, Penny zu retten.

Alices dunkle Seite

Obwohl ich nicht der allergrößte Fan von Alice bin, war es in meinen Augen eine gute Entscheidung, den Schwerpunkt der Folge auf ihre Auseinandersetzung mit dem Lamprey zu legen. Das Bäumchen-wechel-dich-Spielchen war zwar ein bisschen weit hergeholt, aber die ganze Situation spielt natürlich geschickt mit Alices dunkler Seite, die immer schon da war, nicht erst seit ihrer Zeit als Niffin. Es ist in gewisser Weise eine Metapher für der Erwachsenwerden, denn wie sie Quentin erklärt: Sie wünschte, sie könnte noch die Person sein, die er in ihr sieht, aber sie ist es einfach nicht. Als Niffin war sie vielleicht noch ein gutes Stück skrupelloser, weil sie nichts zu fürchten hatte, aber sie ist jetzt nicht plötzlich ein anderer Mensch, und das macht ihr Blick recht deutlich, als sie den Lamprey tötet und die schönen Lichter bewundert, die überhaupt erst der Auslöser für all das waren.

„Carol? You remember my daughter, Alice. She used to be dead. Now she isn’t. And it’s only just now that she’s decided to visit us. And she brought a cat.“

Hilfe für Penny kommt zu spät

Auf der anderen Seite war Penny als Figur immer interessant, doch die Autoren haben sich nur selten die Zeit genommen, das auch zu zeigen. Und es ist schon etwas tragisch, dass er auch in dieser Staffel bisher nicht wirklich viel zu tun hatte – und dann stirbt. Immerhin, es war schön, endlich mal wieder einen komplexen Zauber zu sehen, mir war gar nicht klar, wie sehr ich das vermisst habe. Kady und Julia machen alles richtig, und trotzdem reicht es am Ende nicht. Nur, was genau ist eigentlich passiert? Ist lediglich Pennys Körper tot? Aber wie kann seine Astralprojektion ohne ihn existieren? Und besteht irgendeine Möglichkeit für ihn, sich bemerkbar zu machen? (Ich erinnere mich dunkel, dass er schon mal durch Quentins Träume gegeistert ist, also besteht hier vielleicht doch noch Hoffnung.)

„What’s with the candy? You gonna summon some kind of chocolate loving demon to save my ass?“

Margo, the Destroyer

Was mich zu Margo bringt, die der Elfenkönigin endlich die Stirn bietet. Zugegeben, es bringt ihr am Ende nicht viel, stattdessen muss einer ihrer Untergebenen dafür büßen, aber es gehört schon einiges dazu, das eigene Auge zu zerquetschen. Wer weiß, ob überhaupt die Chance bestand, es ihr wieder einzupflanzen, doch selbst von dieser winzig kleinen Hoffnung verabschiedet sich Margo, und zwar entschieden. Die Elfenkönigin wird das kaum beeindrucken, aber vielleicht findet Margo damit endlich zu alter Stärke zurück.

The Losses of Notes

• Ich werde Alices Besessenheit von Katzen definitiv vermissen, jetzt wo der Lamprey weg ist.
• Eliots Schlüssel öffnet eine magische Tür in seinem Schiff, hernach ward er nicht mehr gesehen. Wo sind er, Fen und Fray gelandet?
• Joa, die Vorstellung fickender Boote war etwas viel.
• Alices Eltern sind der Beweis dafür, dass Magier irgendwie schon ziemlich nutzlos sind. Ihre Mutter ist ganz entsetzt, dass sie jetzt vielleicht sogar arbeiten muss.
• Der Tod von Alices Vater war so understated, aber genau das macht den Schock nur schlimmer, denn der Lamprey hat ihn vorausgesagt.

3 ½ von 5 Bananen in Frischhaltefolie.

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