Upload | Sex Suit (1×04)

„Na ja, unsere Beziehung hat sich schon verändert, weil ich praktisch ihr Eigentum bin.“

Ingrid möchte Nathan endlich wieder näherkommen. Fran findet Unglaubliches heraus. Spoiler!

Für Upgrades muss man eben bezahlen

Nach einem etwas missglückten Interview, das eher die Probleme als die Vorzüge ihrer Beziehung beleuchtet hat, taucht Ingrid unerwartet bei Nathan in Lakeview auf. Sie möchte endlich den Sex Suit ausprobieren, doch Nathan scheint irgendwie nicht recht in Stimmung zu sein. Kusine Fran sichtet unterdessen das Überwachungsvideo des Supermarkts, in dem Nathan kurz vor seinem Tod war – und entdeckt Erstaunliches.

Hat Ingrid Nathan getötet?

Okay, das kam unerwartet: Offenbar ist tatsächlich Ingrid für Nathans Tod verantwortlich. Zumindest ist auf dem Video deutlich zu sehen, dass sie sich an seinem Auto zu schaffen macht. Trotzdem würde ich nicht allzu vorschnell urteilen, denn so unangenehm sie als Person auch ist, diese Lösung ist ein kleines bisschen zu offensichtlich. Vor allem, da ich noch immer nicht sehe, was sie – außer mehr Kontrolle – eigentlich davon hat, dass Nathan jetzt nur noch aus Daten besteht.

Die Kehrseite der Medaille

Überhaupt tauchen wir immer tiefer in die Abgründe von Lakeview hinab. Nora nimmt Nathan mit zu den „2 Gigs“, also Uploads, die ein monatliches Limit von 2 GB haben und deshalb wahrhaft spartanisch leben. Auf dieser Etage ist nichts mit unbegrenztem Frühstück oder vollständigen Büchern, im schlimmsten Fall wird man für den Rest des Monats sogar einfach eingefroren, wenn das Guthaben aufgebraucht ist.

Nora scheinen diese Menschen ganz besonders am Herzen zu liegen, und dass Nathan sofort etwas für sie tun möchte, trägt sicherlich dazu bei, dass sie sich in ihn verliebt. Er ist zweifellos nicht der typische Bewohner von Lakeview und findet so manche „Freizeitbeschäftigung“ der anderen ebenso dekadent wie Nora, vor allem aber unnötig.

Sexy Notes

• Interessant: Es ist Uploads nicht erlaubt, irgendeiner produktiven Arbeit nachzugehen, um die Löhne in der realen Welt nicht zu drücken.
• Mir ist klar, dass wir irgendwie mit den Demonstranten sympathisieren sollen, die „Upload ist ein Menschenrecht“ skandieren. Doch wie ich schon früher ausgeführt habe, weiß ich nicht, ob Unsterblichkeit wirklich klug wäre – und zwar für irgendjemanden.

4 von 5 Bananen, die technischen Support brauchen.

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