Fate: The Winx Saga | No Strangers here (1×02)

„Magie ist überall in der Natur spürbar.“

Stella besteht darauf, dass Bloom den verlorenen Ring vom Verbrannten zurückholt. Spoiler!

Überwinde deine Zweifel

Für die Erstsemester beginnt endlich der Unterricht, doch Bloom tut sich schwer mit ihren Kräften. Da hilft es nicht gerade, dass jeder meint, ihr Ratschläge erteilen zu müssen. Stella ist zudem sauer, dass sie ihren Ring bei der Begegnung mit dem Verbrannten verloren hat, und besteht darauf, dass sie ihn zurückholen. Als der Verbrannte aus seinem Versteck in einer Scheune in die Stadt gebracht werden soll, müssen die Mädchen schnell handeln. Doch bei ihrer Ankunft ist er bereits auf freiem Fuß.

Keine sehr durchdachte Folge

Das ist der Klassiker, dass die zweite Folge absackt. Es ist sogar ziemlich offensichtlich, woran es liegt, denn der Spannungsbogen ist bei „No Strangers here“ einfach völlig durch den Wind. Die Story hält sich am Anfang viel zu lange mit Exposition auf, mit Blooms Unfähigkeit, ihre Kräfte zu kontrollieren, und Stellas leicht absurder Verzweiflung darüber, dass ihr Ring weg ist. Erst im letzten Drittel, als sie ihren Plan schließlich umsetzen und dann auf das Schlachtfeld vor der Scheune treffen, wird die Sache interessant.

„Du musst dich der Magie, die dich umgibt, öffnen.“

Keine helle oder dunkle Seite

Es ist indes ganz aufschlussreich, dass magische Kräfte in diesem Universum sowohl mit positiven als auch mit negativen Emotionen funktionieren, ohne dass es irgendeinen Einfluss auf das Ergebnis hat. Stella behauptet, dass Emotionen wie Hass stärkere Magie erzeugen, Aisha hingegen warnt Bloom, dass negative Gefühle viel schwerer zu kontrollieren sind. Die Lehrmeinung scheint in eine ganz andere Richtung zu gehen, denn Dowling rät dazu, sich von allen Gedanken zu befreien.

Übrigens dürft ihr mir auf die Finger hauen, dass ich den Zusammenhang zwischen Bloom und den Verbrannten nicht schon früher gesehen habe. Ich meine, hallo, eine Feuer-Fee? Ich frage mich, ob ihr Feuer überhaupt irgendetwas gegen ihn ausgerichtet hätte, wenn Aisha nicht eingegriffen hätte. Und Bloom sagt, dass sie irgendeine Verbindung zu ihm gefühlt hat, das wird sicherlich noch wichtig.

Wer ist Beatrix und was hat sie vor?

Aus Beatrix werde ich allerdings noch nicht schlau. Sie versucht mehrmals, in Dowlings Büro etwas zu finden, und entdeckt dabei einen Geheimgang, der jedoch durch Magie geschützt wird. Offenbar gehören sie und Dowlings Assistent aber irgendwie zusammen, auch wenn das anfangs nicht ganz deutlich wird. Sie verfolgen eine gemeinsame Mission, und weil er zu lange braucht, hat sich Beatrix eingeschaltet. Sie ist es auch, die den Verbrannten freilässt, was ganz interessant ist, denn wieso hat er sie nicht sofort getötet?

„Die Geschichte dieses Orts ist düsterer als uns Dowling und die anderen glauben machen wollen.“

Klischee-Check

Ist es außerdem zu früh, um zu sagen, dass ich Stella nicht mag? So viel Mühe, wie sich die Autoren damit geben, sie unsympathisch erscheinen zu lassen, muss das gewollt sein. Da wäre zum einen die Tatsache, dass sie eine weinerliche Prinzessin ist, die lieber eine unerfahrene Mitschülerin zu einem Verbrannten schickt statt ihrer Mutter zu beichten, dass sie den Ring verloren hat. Zum anderen klammert sie sich ziemlich offensichtlich nur deshalb an ihren Ex-Freund Sky, weil der Interesse an Bloom zeigt. Ich meine, geht es noch klischeehafter?

No Notes here

• Bei der Unterrichtsstunde musste ich etwas stutzen, als es hieß, sie lernen, mit ihrem „Geburtselement“ umzugehen. Seit wann genau ist Geist ein Element?

2 ½ von 5 emotionalen Bananen.

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