Lost in Space | Stuck (3×05)

„You are Judy Robinson, you can do anything.“

Die Robinsons werden voneinander getrennt und müssen sich mit einigen Hindernissen herumschlagen. Spoiler!

Bad chicken!

Beim Absturz auf dem fremden Planeten wird die Familie getrennt. Maureen und Judy, deren Schleudersitze nicht funktioniert haben, sitzen in der Jupiter fest, die langsam von einem riesigen Wesen verschlungen wird. Penny und John finden derweil die abgestürzte Fortuna, in der der Roboter feststeckt. Smith, die mit Will gelandet ist, versucht den Jungen von seinem geheimnisvollen Plan abzubringen. Und Don jagt seinem Huhn Debbie hinterher, als er auf einen von SARs Robotern trifft.

Klassischer Serienplot zur Konfliktlösung

Ja, na ja, der ganz große Wurf war das jetzt nicht. Ich glaube, fast jede Serie hat schon mal in irgendeiner Form damit gearbeitet, eine größere Gruppe aufzuteilen, um gewisse Konflikte aufzuarbeiten. Am Ende funktioniert das eigentlich nur bei Maureen und Judy so wirklich, wobei mein persönliches Highlight dennoch Don und Huhn Debbie waren. Weil nun aber verhältnismäßig wenig passiert in der Folge, werde ich einfach mal die Teams der Reihe nach durchgehen.

„We are not sinking. We are being swallowed!“

Maureen & Judy

Ich glaube, ich habe an anderer Stelle schon darüber gesprochen, dass Judy in gewisser Weise die unsichtbare Robinson ist. Sie ist unkompliziert, deshalb wird sie gerne übersehen. Gleichzeitig glaubt sie, immer perfekt sein zu müssen, weil ihre Eltern das so erwarten. Nun ist auch klar, woher das kommt: Judy war der Grund, wieso Maureen ihr Astronautentraining beenden musste. (Darf ich anmerken, wie schrecklich altmodisch es ist, dass der Vater des Kindes sorglos in den Weltraum fliegen konnte? Ich weiß, er wusste von nichts, aber dennoch …)

Ich glaube nicht, dass Maureen Judy jemals eine schlechte Mutter war oder ihr das Gefühl gegeben hat, dass sie schuld daran ist, dass sie ihre Träume nicht verwirklichen konnte. Aber auch Mütter sind Menschen, und so hat sie Judy vielleicht unabsichtlich unter Druck gesetzt, um in ihr das zu erreichen, was ihr selbst verwehrt blieb. Die klassische Ballett-Mom, die ihre Tochter zu Proben schleift, weil sie selbst gern im Schwanensee getanzt hätte.

John & Penny

Im Vergleich dazu ist das Verhältnis von Penny und ihrem Vater herrlich entspannt und wohl auch gesünder. Und weil ich das in dieser Staffel auch mindestens einmal sagen will: Es ist immer noch schön, zur Abwechslung mal eine positive Vaterfigur in einer Serie zu sehen. Außerdem geht nichts über die Szene, als Penny ihren Vater sehr ernsthaft fragt, welcher Junge sich besser als Freund eignet. Keine Ahnung, wer peinlicher berührt ist, John oder der Roboter, der zwischen ihnen sitzt.

Smith & Will

Der Part mit Smith und Will ist im Grunde der langweiligste und überflüssigste. Will versucht an seinen Rucksack zu kommen, in dem er einen Alienschädel versteckt hat, weil er den wohl irgendwie für seinen Plan benötigt. Und Smith redet davon, dass sie es sich alle verdient haben, an einem einsamen Ort mit schöner Aussicht alt zu werden. Okay, na dann.

Danger, Will Robinson!

• Penny sieht kurz eine Aufzeichnung, die einen Roboter bei den Kryokapseln zeigt. Das war in der ersten Folge der Staffel, wo wir schon mal einen Hinweis darauf hatten, oder?
• Und was hat es mit dem Scan auf sich, den der Roboter von Don macht? Der scheint ihm ja irgendeine wichtige Information geliefert zu haben.

3 von 5 vollgesabberten Bananen.

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