A Discovery of Witches | Episode 8 (1×08)

„You craved me, all this time and you resisted.“

Matthew und Diana planen, sich in der Vergangenheit vor der Congregation zu verstecken. Spoiler!

What if we hide somewhere in time?

Matthew wird von Juliette tödlich verletzt, doch Diana rettet ihn unter Einsatz ihres eigenen Lebens mit ihrem Blut. Da auch die Congregation nach Satus Rückkehr wieder auf ihrer Spur ist, beschließen Matthew und Diana, sich in einer anderen Zeit zu verstecken. Während die Vorbereitungen laufen, trifft Hamish mit Sophie und Nat ein.

Spannendes Finale mit fiesem Cliffhanger

Das große Finale, und eigentlich wissen wir gar nicht, was passiert ist. Die letzte Szene ist schon ziemlich gemein, weil wir nicht mehr sehen, ob der Sprung in die Vergangenheit gelungen ist, oder ob Knox und Co. sie vorher erreicht haben. Abgesehen davon aber laufen in der Folge viele Fäden zusammen, so dass wir einen schönen runden Abschluss haben.

„Matthew, she’s the most powerful witch we’ve ever encountered. And she doesn’t descend from the ancient clans. If we were to trace her genetic lineage, understand how powers we thought were extinct have survived?“

Dianas Blut als Lebensretter

Bedeutsam ist sicherlich, dass Diana Matthew ihr Blut gibt, um ihn zu retten. Es ist das einzig Logische in diesem Augenblick, und ich war ehrlich gesagt verwirrt, dass sie dafür erst die Göttin um Rat fragen muss. Überhaupt, habe ich das richtig verstanden, dass sie nun in deren Schuld steht?

Diana erfährt dadurch jedenfalls, dass sich Matthew die ganze Zeit nach ihrem Blut gesehnt, diesen Drang aber stets unterdrückt hat. Was bedeutet das für die Zukunft? Ist die Neugier nun befriedigt und die Versuchung nicht mehr so groß oder hat sie ihn damit erst recht auf den Geschmack gebracht? (Ich gebe zu, solche Dinge haben mich beim Thema Vampire neben der Last der Unsterblichkeit schon immer am meisten fasziniert.)

Flucht ins Jahr 1590

Sich vor der Congregation in einer anderen Zeit zu verstecken, ist dazu eine ausgesprochen geniale Idee. Zumal es Diana die Möglichkeit gibt, von Hexen zu lernen, die weit mehr Fähigkeiten haben als die in ihrer eigenen Epoche.

Es bedeutet aber auch, dass sich die Serie in ihrer nächsten Staffel enorm verändern wird. Schon die Buchvorlage hat eine ganz andere Dynamik und beleuchtet nicht nur Dianas Ausbildung, sondern auch Matthews Charakter. Nicht ganz zufällig warnt Hamish sie: „Traveling back in time, you’ll be totally reliant on him. You do realize where you are going, he won’t be the same man?“

Matthew: „It’s a chess piece. The white queen. I lost that in a wager, on All Souls Night, a very long time ago.“
Sophie: „But how did it end up in my family?“
Matthew: „I have no idea.“

Der Bruch in der Congregation

Die Congregation zerfällt in der Zwischenzeit mehr oder weniger. Knox und Gerbert versuchen zwar noch, Baldwin endgültig loszuwerden, doch dank Agatha wird bei der Abstimmung zugunsten von Baldwin entschieden. Knox, Satu und Gerbert brechen daraufhin auf, um Diana selbst zu holen.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich der ganze politische Kram recht wenig interessiert. Ich wäre also keineswegs böse, wenn das in der nächsten Staffel ordentlich zurückgeschraubt wird. Solange Matthew und Diana im Jahre 1590 sind, ist der Handlungsstrang ohnehin überflüssig (und spielt meines Wissens auch im Buch keine Rolle).

It begins with Absence and Fear

• Es ist sicherlich kein Zufall, dass am Ende im Haus der Tanten je drei Hexen, drei Vampire und drei Dämonen einträchtig beisammen sind. Weil es so eben auch sein könnte, ohne all die Intrigen und Machtspiele.
• Vor seiner Abreise ernennt Matthew Marcus zum „Grand Master“ der Knight of Lazarus.

4 ½ von 5 durch die Zeit springenden Bananen.

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