Schreibstube | KW46

In gewisser Weise ist verständlich, warum die Idee auf dem Papier verlockend klingt, doch Serien leben nun mal von der Bindung der Zuschauer an das einmal etablierte Universum.

Es war mal wieder so eine Woche. Manchmal hat sich einfach alles gegen einen verschworen, und nachdem ich an vier Abenden keine Zeit gefunden habe, an “Arwel” zu arbeiten, hab ich’s für diese Woche ad acta gelegt und mich stattdessen anderen Projekten gewidmet. Das soll natürlich kein Dauerzustand werden, ich hoffe sehr, dass ich kommende Woche wieder voll durchstarten kann, immerhin steht noch immer eine recht anspruchsvolle Sequenz mit Lorian und seinem Vater auf dem Programm, auf die ich mich freue.

Aber die kurze Auszeit konnte ich nutzen, um darüber nachzudenken, wie es mit dem Blog weitergeht. Seit ich Vollzeit arbeite, ist es schwer geworden, Artikel zu schreiben, weil die einfach ein gewisses Maß an Recherche benötigen. Reviews sind eine einfache Alternative, denn in den meisten Fällen schreib ich so was in einer halben Stunde. Bei “Pushing Daisies” bin ich mitten in der zweiten Staffel, was bedeutet, dass damit leider bald Schluss ist. Für den Winter habe ich mir nun zwei Projekte vorgenommen. Zum einen werde ich alte Folgen der Neuauflage von “Doctor Who” nachtragen, beginnend mit “Rose”. Damit setze ich voraussichtlich aus, wenn die siebte Staffel weitergeht, damit kein komplettes Chaos entsteht. Für die Zeit habe ich mir dann Bryan Fullers “Wonderfalls” vorgenommen, das ich bisher noch nicht kenne und daher ganz frisch und unbeeinflusst reviewen werde.

Außerdem habe ich diese Woche dann einen etwas umfangreicheren Artikel in Angriff genommen, den ihr hoffentlich bald hier lesen könnt. Unter der Überschrift “Das verflixte 4. Jahr” gehe ich dem Phänomen auf den Grund, dass die vierte Staffel bei vielen Serien einen Richtungswechsel bedeutet. Ein Thema, über dass ich schon lange mal referieren wollte und deshalb auch besonders ausgiebig tun werde, Laienpsychologie inklusive.