Home sweet Home

Home sweet Home, heißt es doch so schön. Dass das für jeden etwas anderes bedeutet, ist mir eigentlich erst mit dem Einzug in meine aktuelle Wohnung bewusst geworden, denn anders ist ein teilweise orange gestrichenes Badezimmer wohl nicht zu erklären. Im Grunde ist es auch faszinierend, wie schnell man sich an Übergangslösungen gewöhnt, in meiner letzten Wohnung war es irgendwann ganz normal, dass zwei Kisten mit einer Decke drüber ein Tisch für Kleinkram sind. Sich klar zu machen, dass es nicht so sein muss, dauert. Dass ich zum Beispiel nicht zwei Tische kaufen muss, um genug Arbeitsplatz zu haben, sondern mir beim Schreiner ganz individuell einen anfertigen lassen kann.

Von Anfang an stand daher fest, dass die Wohnung komplett neu gestrichen werden muss. Nicht nur, weil meine Vormieterin ihre Bohrlöcher mitsamt Dübeln so zugespachtelt hat, dass manche meiner Wände wie Kraterlandschaften aussehen, sondern eben auch, weil ich nicht mit Orange leben möchte. Oder, wo wir gerade dabei sind, mit Gelb. Nach viel Planerei geht es nun am Montag endlich mit der Renovierung los, und das Foto zeigt euch, womit ich schon mal die letzten zwei Tage verbracht habe. Obwohl ich vor habe, die Verwandlung mit der Kamera zu dokumentieren, weiß ich noch nicht, ob ich das hier zeigen werde, und falls ja, in welchem Umfang oder wann. Zum einen wird es trotz Hilfe eine Menge Arbeit, zum anderen fällt das nun genau in die Zeit, in der auch mein neuer Computer geliefert wird und ich folglich datentechnisch umziehe. Lasst euch einfach überraschen.

Und jetzt mal echt, wer streicht sein Bad orange?