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Interessant – ich fand das “Halt and Catch Fire”-Finale ziemlich befriedigend. Zumindest in Bezug auf die Damen. Der schönste Aspekt der Serie war für mich immer diese wahnsinnig inspirierende, komplexe Freundschaft zwischen zwei leidenschaftlichen, aber so völlig unterschiedlichen Frauen. Und ich war sehr glücklich, dass sie zum Schluss wieder zueinanderfinden. Und wenn die Figuren tatsächlich irgendwo ankommen würden, würde das doch ihrem Wesen widersprechen. Sie sind eben Getriebene, immer nur mit dem nächsten neuen Projekt glücklich. Die Idee ist das Happy End. Dass allerdings eine Figur geopfert werden musste, um die große Versöhnung einzuleiten, finde ich dieser Figur gegenüber einfach unfair. Ich weiß nicht, ob das nötig war oder nur ein billiger emotionaler Trick.
Mich hat ja zuletzt “Mindhunter” begeistert. Aber dazu muss man die Serienmörder- oder jedenfalls Psychologie-Thematik interessant finden.
Ich glaub, in der Hinsicht bin ich zu sehr selbst Geschichtenerzählerin, ich will immer einen ordentlichen Abschluss für alles. 😀 Aber mir ist natürlich bewusst, dass das nicht dem wahren Leben entspricht, insofern war das wirklich das beste nur denkbare Ende für die Serie.
Mit Serienmördern hatte ich bisher eigentlich nicht viel am Hut, ich gehöre ja sogar zu der Handvoll Leuten auf der Welt, die nicht eine Folge “Dexter” gesehen haben. (Ups.) Aber fürs erste hab ich jetzt sowieso erst mal “Mr. Robot” auf dem Plan …