Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Stille ist mein Stärkungstrank
und vielen Dank
für deinen
Link
😉
Ich für meinen Teil liebe die Stille. Hier draußen in der Pampa ist es zum Glück relativ leicht, sich dem (menschengemachten) Audiosmog zu entziehen…ein paar Minuten zu Fuß oder mit dem Rad und wenn dann kein Flugzeug brummt, der Wind Pause hat und die Vögel nichts zu erzählen haben, kann man sein Blut in den Ohren rauschen hören. Wobei Wind, Vögel oder Blätterrauschen ,,meine“ Stille überhaupt nicht stören.
Aber nachdem ich ,,Die Wand“ von Marlen Haushofer gelesen habe, denke ich; Stille ist was Schönes…die Option sie jederzeit, gegen ein wenig Gewusel, eintauschen zu können aber auch 😉
Mit dem Radio auf Arbeit geht’s mir ähnlich. Wir sind zu zweit und können auf das Dauergeplärre gut verzichten aber ab und an arbeiten wir auch mit anderen Kollegen zusammen…wenn die dann ihre Kofferkapelle auspacken, wird uns schon immer etwas mulmig. Wenn’s dann noch so ein dufter Raketensender ist wo grad jemand einen Satz Tupperschüsseln gewonnen hat und sie einem den gekünstelten Freudenschrei halbstündlich um die Ohren hauen…heißt’s tapfer sein, geht ja auch vorbei;)
kurz: Stille und das Gegenteil, ist beides wichtig… und eine sehr subjektive Angelegenheit;)
Absolut! Ob man die Wahl hat oder einer Geräuschkulisse hilflos ausgeliefert ist, macht definitiv einen Unterschied. Und auch, welche Art von Geräusch. Ich wohne gegenüber einem Kindergarten und einer Schule, und wenn da Nachmittags Kinderlärm auf dem Spielplatz ist, stört mich das weniger als ein Idiot, der eine Viertelstunde lang mit laufendem Motor vor meinem Fenster steht. Zum Glück arbeite ich derzeit auch in einem Büro, wo Stille der Normalzustand ist — unterbrochen nur von dem einen oder anderen Gespräch, was auch wichtig ist. Und wenn ich das brauche, darf ich jederzeit die Kopfhörer auspacken und mich versenken …
Ich bin jemand, der sich durch komplette Stille gestört fühlt. Eben weil sie unnatürlich ist.
Geh mal in die Natur raus, da ist es nie still, stattdessen herrscht durch Blätterrascheln, Vogelzwitschern, Wasserplätschern, Grillenzirpen usw. ein ständiges, wie du es nennst, weißes Rauschen. Diese komplette Stille ist also eher ein modernes Phänomen der schallgedämmten Scheiben. Und bis es die gab, war totale Stille gänzlich unbekannt, und in einem kinderreichen Haushalt sowieso.
Daraus zu schließen, dass man damit teilweise eigene Zweifel und Sorgen übertönen will, ist etwas weit hergeholt. Dafür müsste die Musik schon sehr laut sein, dass sie Gedanken aus dem Hirn blasen kann, und keineswegs ein gemäßigtes Hintergrundgeräusch. Im Gegenteil, Musik kann durchaus sogar eigene, auch unerwünschte Gedanken fördern. Nicht ohne Grund gibt es Meditationsmusik zum Besinnen auf sich selbst.
Ich selbst mag Stille auch, manchmal in den frühen Morgenstunden oder wenn ich mich stark konzentrieren muss.
Aber ich empfinde sie als Mittel zum Zweck und daher zeitbegrenzt nützlich und ansonsten, wie oben erklärt, eher unnatürlich. Mit Ohropax, zB, könnte ich nicht schlafen.
Ich finde aber schon, dass es einen Unterschied gibt zwischen Vögelgezwitscher und Radiogedudel. Vielleicht ist Musik auch ein doofes Beispiel, aber hast du schon mal mehrere Tage lang permanent den Fernseher laufen gehabt? Ich hab das bei meinen Eltern erlebt, und irgendwann dreht man dann echt am Rad.
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, dass es doch damit zusammenhängt, wie unterschiedlich extrovertierte und introvertierte Menschen eine ständige Geräuschkulisse wahrnehmen. Zum Beispiel erinnere ich mich auch mit einigem Schrecken an die Ausgrabungen während des Studiums, wo man 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche aufeinander hockte und einander irgendwann nur noch auf den Keks ging. Fünf Minuten auf dem Dixieklo oder eine Stunde irgendwo im Abraum Sand sieben waren da willkommende Auszeiten.
PS: Ich hab schon mit Ohropax geschlafen. War nicht das Angenehmste der Welt, aber immer noch besser als die House-Musik meines Nachbarn nachts um eins. 😉
Hm, ich bin kein extrovertierter Mensch, eher die Sorte „zu viel Denker und Grübler“, daran liegt’s also nicht.
Aber vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es stark darauf ankommt, welche Musik und wie laut. Ist wie mit grellem Licht, klar, dass das stört und krank machen kann, trotzdem würde ich nicht 70% meines Alltags im Dunkeln zubringen. Und ebenso wenig im Stillen. 😉
Damit kann ich leben. 🙂 Und gerade bei Musik will ich mir zum Beispiel auch eine gewisse „Besonderheit“ erhalten. Ich meine, ich kann ein gutes Album viel mehr genießen, wenn ich davor im Büro nicht schon dreimal denselben Song von … sagen wir Rihanna hören musste. Radio kann einem die Freude an Musik wirklich verleiden.
Übrigens verlinke ich immer wieder gern dauf myNoise, da kann man nämlich auch mal einem rauschenden Bach oder — wenn einem der Sinn danach steht — Gehirnwellen lauschen.