Star Trek: Deep Space Nine | Rivals (2×11)

„Come on. You make your own luck, we all know that.“

Quark bekommt Konkurrenz in Form eines neuen Glücksspiels. Doch das scheint irgendwie die Wahrscheinlichkeit auf der ganzen Station zu beeinflussen. Spoiler!

In the end, it all comes down to luck

Der El-Aurianer Martus stiehlt einem toten Zellengenossen ein Glücksspielzeug und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Quark, dem daraufhin die Kunden weglaufen. Bald schon scheint auf der ganzen Station das Gleichgewicht zwischen Glück und Unglück durcheinander zu geraten. Unterdessen entwickelt sich zwischen Bashir und O’Brien eine Rivalität beim Racquetball, die in einem Turnier für Quark gipfelt.

Nett und harmlos

Eine Geschichte wie „Rivals“ hätte eigentlich recht gut in die erste Staffel gepasst, denn sie ist im Großen und Ganzen harmlos. Sie macht beim Schauen zwar durchaus Spaß, bringt letzten Endes aber keinen der größeren Plots voran und ignoriert auch recht frech die Logiklöcher in der Story (wie genau funktionieren die Maschinen eigentlich und wovon werden sie angetrieben?).

Immerhin, die Idee eines Geräts, das die Wahrscheinlichkeitsverteilung manipuliert, erinnerte mich fatal an Douglas Adams und seinen Unwahrscheinlichkeitsantrieb in „Per Anhalter durch die Galaxis“. Ich habe jeden Moment damit gerechnet, das vor der Station ein Wal und ein Blumentopf mit Petunien auftauchen …

Bashir: „Nobody can be that lucky. It’s impossible.“
Dax: „Not impossible, just extremely improbable.“

Gegensätze ziehen sich an

Wenigstens die Freundschaft zwischen Bashir und O’Brien entwickelt sich spürbar weiter, und es ist schön zu sehen, dass die Autoren hier nicht den leichtesten Weg gehen. Denn die Art und Weise, wie sich die beiden angiften, könnte genauso gut der Beginn einer wunderbaren Feindschaft sein. Doch so unterschiedlich sie auch sind, irgendwie funktioniert die Dynamik zwischen ihnen, und davon will ich unbedingt mehr sehen.

2 von 5 vom Pech verfolgten Bananen.

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