The Magicians | Plan B (2×07)

„We still hate you, but it’s the twenty-first century. It shouldn’t be this hard for a girl to get an evil demigod abortion.“

Um den magischen Schwangerschaftsabbruch bezahlen zu können, planen Julia und Kady einen Bankraub und erhalten dabei unerwartet Hilfe von Quentin und seinen Freunden. Spoiler!

Da der magische Exorzismus für Julias Baby viel zu teuer ist, wenden sich Julia und Kady an Brakebills, wo sie überraschenderweise sogar bleiben dürfen. Zusammen mit den anderen planen sie einen Bankraub, um das Geld aufzutreiben, doch das Ganze verläuft nicht ganz nach Plan. Quentin muss sich dazu noch Alice erwehren, die absolut nicht glücklich darüber ist, durch die Tätowierung an Quentin gebunden zu sein.

Eine witzige Episode, die fast ein bisschen für sich steht und die ernsten Themen, mit denen sich unsere Helden auseinandersetzen müssen, nur am Rande berührt. Das ist eine angenehme Abwechslung, wenngleich es die Handlung ein bisschen aufhält, vor allem in Fillory, wo die Zeit oftmals stillzustehen bleibt, während sich Eliot und Margo anderen Abenteuern widmen.

Julia jedenfalls eckt weiterhin an mit ihrer ungewollten Schwangerschaft. Zwar finden sie und Kady die zwei Metzger-Ladys, die angeblich in der Lage sind, das Baby abzutreiben, doch erfahren wir dabei, dass nicht nur eine körperliche Verbindung zwischen Mutter und Fötus besteht, sondern auch ihre Seelen miteinander verbunden sind. Dazu kommt noch, dass die beiden Damen unterschiedlicher Meinung sind, was unternommen werden sollte, weshalb eine von ihnen Goblins auf Julia hetzt, die sie und das Baby töten sollen. Nach erfolgreichem Bankraub aber können sie den Exorzismus bezahlen – und die Folge endet damit, dass Kady Julia sagt, es habe Komplikationen gegeben. Nachdem das zuvor extra angesprochen wurde, können wir davon ausgehen, dass es um ihre Seele geht. Hat sie einen Teil davon verloren?

Niffin-Alice entwickelt sich zu einer interessanten Figur, interessanter vielleicht sogar als die ursprüngliche Alice, die ich immer ein bisschen steif fand. Aber ist tatsächlich noch etwas von ihr da, was Quentin retten kann? Ich habe da so meine Zweifel, auch weil Alice mit ihrem Zustand an sich kein Problem hat und lediglich unzufrieden ist, weil sie an Quentin gefesselt ist. Quentin auf der anderen Seite … nun, ich denke, er hat sich ordentlich in Schwierigkeiten gebracht, als er sich auf den Handel mit Alice eingelassen hat, ihr seinen Körper für eine Stunde am Tag zu überlassen. Wer sagt, dass sie sich an seine Bedingungen hält? Und wenn er dann auch noch so dumm ist und die Sache vor seinen Freunden geheim hält (ein Klassiker!), dann ist die Katastrophe bereits programmiert.

Über den Bankraub selbst brauchen wir keine Worte verlieren, diese Sequenzen waren allesamt großartig. Obwohl es freilich ein bisschen zu gelegen kam, dass Julia die Zeitmaschine rechtzeitig repariert, war der kleine Sprung in die Vergangenheit, um sie zu retten, ganz einfallsreich. Doch wie ergeht es Eliot, nachdem sein Golem auf so grausige Weise gestorben ist? Offenbar bestand ja doch irgendeine Verbindung zwischen ihnen.

Note B. Penny und Kady sind wieder ein Paar, das klärende Gespräch bleibt aus. Margo hat also vorher schon mal eine Bank ausgeraubt – wie hochinteressant. Eliots Tanzzauber war dafür absolut schräg. Und mir gefiel, dass der Zauber, den Alice Quentin aufschreibt, wirklich wie eine mathematische Formel aussah.

4 ½ von 5 geraubten Bananen.

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