Star Trek: Deep Space Nine | A simple Investigation (5×17)

„You can’t go through life trying to avoid getting a broken heart. If you do, it’ll break from loneliness anyway.“

Odo verliebt sich in eine geheimnisvolle Unbekannte, die nicht ist, wer sie zu sein glaubt. Spoiler!

Look what you did to the carpet!

Odo lernt in Quarks Bar eine Frau namens Arissa kennen. Kurz darauf sitzt sie auch schon in seinem Büro, weil sie versucht hat, sich Zugang zu geheimen Daten zu verschaffen. Sie behauptet, mit einem Idanian namens Tauvid verabredet gewesen zu sein, der ihr helfen wollte, ihre bei der Geburt weggegebene Tochter zu finden. In Tauvids Quartier finden sie jedoch nur noch die Spuren des Lasers, der ihn getötet hat, und Arissa gibt endlich zu, dass sie gelogen hat. In Wirklichkeit arbeitet sie für das Orion-Syndikat. Tauvid wollte ihr einen Datenkristall mit Informationen geben, der es ihr ermöglicht, auszusteigen. Zwar können sie den Kristall finden, doch der ist verschlüsselt.

Wie war noch mal der Mittelteil?

Joa, das war also eine Folge. „A simple Investigation“ ist eine irgendwie komische Geschichte, die niemals richtig Fahrt aufnimmt und dann plötzlich zu Ende ist. Vor allem im Mittelteil habe ich mich fürchterlich gelangweilt, was nicht dem Drehbuch anzulasten ist, sondern schlicht der Tatsache, dass mich diese ganze Detektiv-Story schlicht nicht interessierte. Wahrscheinlich sollten wir das einfach unter „Odos erste sexuelle Erfahrung“ abheften und weitermachen.

Odo: „I don’t have a heart.“
Arissa: „You could have fooled me.“

Eine Romanze mit Verfallsdatum

Was man der Folge zugestehen muss, ist, dass sie sich Zeit nimmt, die Beziehung zwischen Odo und Arissa zu entwickeln. Solche Ein-Folgen-Romanzen sind nicht leicht und funktionieren fast nie, weil die neu eingeführte Figur meist recht blass bleibt. Bei Arissa ist das nicht der Fall, sie ist eine faszinierende Persönlichkeit, und es ist durchaus glaubwürdig, dass sich Odo in jemand so Geheimnisvolles verliebt. Er löst einfach gerne Rätsel.

Wahrscheinlich leidet die eigentliche Handlung vor allem deshalb, weil der Fokus so sehr auf der Liebesgeschichte ruht. Die Bedrohungslage bleibt irgendwie abstrakt, die beiden Attentäter sind praktisch Schablonen, und die Auflösung besteht darin, dass jemand kommt und ihnen alles erklärt. Die Romanze wird dann sehr „unkompliziert“ beendet, indem Arissa ihre echten Erinnerungen zurück kriegt, worauf ihr einfällt, dass sie verheiratet ist.

A simple Note

• Fast am Rande erfahren wir, dass Odo im Great Link eine Erfahrung hatte, die durchaus aus sexuell durchgeht. Und jetzt geht mir irgendwie der Gedanke einer einzigen gewaltigen Orgie nicht mehr aus dem Kopf.

2 von 5 Bananen mit Schlafzimmerblick.

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