iZombie | Astroburger (1×11)

„In the future, remember that I like my information the same way you like your brains.“
„Unconditional?“
„Fresh.“

Majors Freund Scott wird in der Psychiatrischen Anstalt ermordet, und weil er angeblich ein Video vom Zombie-Angriff auf dem Boot hatte, macht sich Liv auf die Suche nach dem Filmmaterial, bevor es an die Öffentlichkeit gelangen kann. Es folgt eine höfliche Spoilerwarnung!

In der Psychiatrischen Anstalt findet Major seinen Schach-Freund Scott mit aufgeschlitzten Pulsadern in der Badewanne. Doch schnell stellt sich heraus, dass Scott nicht Selbstmord begangen hat, sondern mit einer Überdosis an Medikamenten getötet wurde. Während sich Liv der Halluzination erwehren muss, der Teufel auf der Chips-Packung würde mit ihr reden, erfährt sie außerdem, dass Scott offenbar ein Video vom Zombie-Angriff auf dem Boot besaß.

Okay, keine Einschränkungen, das hier war meine bisherige Lieblingsfolge. „Astroburger“ verbindet einmal mehr auf virtuose Weise den Fall der Woche mit dem großen Plot, alle Darsteller haben auf den Punkt gespielt, und ich war dann auch völlig schockiert, als sich am Ende herausstellte, dass Liv einen Großteil der Folge nur halluziniert hatte.

Gute Geschichten entlarven immer auch ein bisschen den Zuschauer und eben nicht nur die Protagonisten. Natürlich haben wir darauf hingefiebert, dass Liv Major die Wahrheit sagt, und die Gelegenheit schien ja auch günstig, nachdem sie sich einander wieder soweit angenähert hatten, dass sie sogar im selben Bett schlafen. Und wie er dann so unglaublich süß reagiert und sie in die Arme nimmt, da bekam ich es schon mit der Angst zu tun – aber nicht etwa, weil ich den erzählerischen Kniff durchschaute, sondern weil ich als Joss-Whedon-Geschädigte sofort dachte, oh nein, jetzt geht’s ihm auch an den Kragen. Ich glaube, das wirklich Dramatische ist nicht, dass Liv sich all das nur eingebildet hat, obwohl wir wohl davon ausgehen dürfen, dass hier auch ihre Wunschvorstellungen reingespielt haben, was ziemlich deutlich macht, dass sie für Major noch immer starke Gefühle hat. Nein, das wirklich Schlimme ist dieser Moment, wo der echte Major dann erklärt, dass er jetzt weiß, dass es Zombies wirklich gibt, und ihr schwört: „I’m gonna kill them all.“

Nachdem sich Suzuki bei Blaine nach dem „zombie in the morgue“ erkundigt hat, der Lowells angeblichen Selbstmord einfach so durchgewunken hat, beschließt unser Lieblingsbösewicht, Liv und Ravi mal wieder einen Besuch abzustatten. Er sagt, dass er nur mal hören will, ob sie in Sachen Heilmittel Fortschritte machen, was er aber tatsächlich dort wollte, habe ich nicht verstanden. Die Sache mit dem Energy-Drink war mir irgendwie suspekt und diente wohl nur dazu, Liv in Versuchung zu führen, ihn zu vergiften. Aus irgendeinem dubiosen Grund erzählt sie ihm auch von Scotts Video, woraufhin Blaine seine Bude anzündet, damit es nicht an die Öffentlichkeit kommt. In der Zwischenzeit hat es aber Liv schon gefunden und durfte mit Schrecken feststellen, dass sie auch drauf zu sehen ist.

„The toilet’s ringing.“ Ich hab das nicht verstanden, war das Ravis und Peytons erstes „Date“? Weil, aber hallo, die haben heftig geflirtet! Als plötzlich der Teufel auf der Chipstüte anfing, mit Liv zu reden, fühlte ich mich kurzzeitig in „Wonderfalls“ versetzt. Wie genial, Blaine hat als Namen John Deaux angegeben, als er Scott in der Anstalt besucht hat. Johnny Frost als Livs neuer Sidekick war irgendwie schräg, aber eigentlich erst so richtig, als sich dann rausstellt, dass auch er nur eine Einbildung war. Oha, offenbar hat Ravi die Zombie-Ratte geheilt, wie hat er denn das geschafft?

5 von 5 halluzinierten Bananen.

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