The Magicians | The Girl who told Time (2×10)

„There is knowledge behind that door, Penny, that could destroy more than just people. It could destroy worlds.“

Quentin macht es sich zur Aufgabe, Julias „Shade“ zurückzuholen, und findet in Dean Fogg unerwartet einen Verbündeten. Penny muss derweil seine Arbeit für die Bibliothek aufnehmen. Spoiler!

Nachdem Quentin im magischen Drogenrausch eine Vision von Julias „Shade“ hatte, bittet er Dean Fogg um Hilfe. Der erinnert sich, dass Alice in einer der anderen Zeitschleifen großes Interesse an „Shades“ hatte, und weiß sogar, wie sie Kontakt zu eben dieser Version von Alice aufnehmen können. Unterdessen muss Penny seine Arbeit als Bibliothekar antreten, was Kady nutzt, um nach Informationen zu suchen, Reynard zu töten – erfolglos. In Fillory laufen derweil die Vorbereitungen für die königliche Hochzeit auf Hochtouren.

Nicht die beste Folge, das muss man einfach festhalten. Julias Wandel von der Evil Bitch, die sich um nichts als ihren eigenen Vorteil schert, zur reumütigen besten Freundin von Quentin, die ihren „Shade“ unbedingt wiederhaben will, geht für meinen Geschmack viel zu schnell vonstatten und kommt noch dazu völlig unmotiviert daher. Wie lange war sie im Kerker von Brakebills? Ein paar Tage? Aber gut, nehmen wir das mal als gegeben, denn der Rest dieses Plots war tatsächlich sehr bedeutsam.

Schon in der letzten Staffel wurde unseren Helden eröffnet, dass sie den Kampf gegen das „Beast“ 39 Mal ausgetragen und jedes Mal verloren haben. Jane Chatwin hat in jeder dieser Zeitschleifen eine Kleinigkeit verändert, und die Änderung, die am Ende zum Ziel führte, was kurioserweise gerade die, dass Julia nicht in Brakebills aufgenommen wurde. Wir erhalten in dieser Folge einen kurzen Blick auf diese andere Julia, und ihr Wissensdurst deckt sich erstaunlich gut mit der Person, die wir kennen. Weit interessanter ist in dem Zusammenhang aber die andere Alice, jene, die als Einzige überlebt hat und es zutiefst bereut, dass sie und ihr Quentin im Streit auseinandergegangen sind. Ich muss zugeben, ich würde unheimlich gerne mehr von den anderen Dimensionen sehen, vor allem auch, wie sich die uns bekannten Charaktere dort anders entwickelt haben. Und in welchen Punkten sie eben auch gleich geblieben sind.

Ich mochte Harriet. Das mag aber auch daran liegen, dass ich die Schauspielerin Marlee Matlin großartig finde und mich immer freue, wenn sie in einer meiner Lieblingsserien auftaucht. Ich hoffe wirklich, dass das nicht das letzte Mal war, dass wir sie sehen, denn die Art, wie sie und Kady sofort einen Draht zueinander haben, macht Lust auf mehr. Und dank ihr wissen wir nun auch, dass die Bibliothekare mitnichten ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen, Wissen allen zugänglich zu machen, sondern stattdessen die ihrer Meinung nach „gefährlichen“ Bücher wegschließen. Ich schätze, wir wissen nun, wo Kady ihre Antworten findet …

Lasst mich Fillory diesmal zügig abhandeln, denn ganz ehrlich, ich finde diesen Handlungsstrang mittlerweile fürchterlich ermüdend. Er hat nicht das geringste mit den Dingen zu tun, die auf der Erde vorgehen und ist mir am Ende auch viel zu sehr Fantasy. Eliot also ringt noch immer damit, dass ihn seine Untertanen nicht mögen und lässt sich deshalb dazu überreden, eine große königliche Hochzeit auszurichten. Und Margo hat ihm noch immer nichts von ihrem Deal mit den Elfen gesagt, was ziemlich dumm war, vor allem, da sie Fen nun offenbar entführt haben.

The Girl who told Notes. Josh und seine magischen Kuchen waren überraschend witzig, kamen aber ein bisschen aus dem Nichts. Quentin, als er Eliot bei der Planung der Sitzordnung für die Hochzeit antrifft: „Holy shit, are we at war?“ Ich hab so gelacht, als Penny sofort in Deckung geht, als Harriet mit Zeichensprache anfängt. Drachen? Echt jetzt?!

3 von 5 Bananen aus einer anderen Dimension.

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