The Magicians | A Timeline and Place (4×06)

„I’m a grown woman. You’re a grown woman. We make choices. Is there something I’m missing here?“

Penny und Marina werden in ihre alte Zeitlinie entführt, während Alice nach Modesto geht. Spoiler!

People in cages is never not personal

Penny und Marina werden von Stoppard entführt, der sie in ihre eigene Zeitlinie zurückschicken will, um seine Mutter zu retten. Während Marina das herzlich egal ist und sie einfach nur in der Timeline bleiben will, sucht Penny eine Möglichkeit, der Mutter zu helfen. Julia und Quentin beschließen derweil, das Monster dabei zu unterstützen, einen neuen Körper zu bauen, um so hoffentlich Eliot zu retten. Und Alice landet in Modesto, wo sie mit Sheila eine potenzielle Magierin kennenlernt, die nichts über ihre Kräfte weiß.

Home is where your timeline is

Ich bin nicht der allergrößte Fan von Penny und finde Geschichten über ihn meisten eher ermüdend. Auch „A Timeline and Place“ macht leider zu wenig aus den unterschiedlichen Zeitlinien, um wirklich spannend zu sein, hat aber die interessante Ausgangsidee, dass Penny und Marina 23 in der Zeitlinie 40 im Grunde Fremdkörper sind.

Tatsächlich aber ist all das nur Vorgeplänkel für das Gespräch zwischen Penny 23 und Penny 40. „Unser“ Penny scheint sich mittlerweile damit arrangiert zu haben, bis in alle Ewigkeit für die Bibliothek zu arbeiten, er kam mir auch distanzierter, gefühlloser vor. Dennoch bleibt offen, ob er die Ansicht der Bibliothek vertritt, wenn er sagt, dass Penny 23 in Zeitlinie 40 gehört, oder ob er damit doch heimlich seinen Freunden zu helfen versucht.

Julia: „I was a goddess and now I’m just your friendly neighborhood bullet-proof vest.“
Quentin: „You’d be a very high-level X-Men like Emma Frost’s Diamond Form.“
Julia: „A mutant.“
Quentin: „A mutant.“
Julia: „Like The Indestructress! Pew, pew!“

Magie in den richtigen Händen

Alice hat unterdessen ihr Versprechen gehalten und ist dem Buch dorthin gefolgt, wo sie „sein soll“. Das ist offenbar in Modesto, einem Kaff, in dem wirklich gar nichts los ist. Dann aber lernt sie Sheila kennen, die ohne es zu wissen magische Fähigkeiten besitzt und von ihr unterrichtet werden möchte.

Bemerkenswert ist Sheilas Denkanstoß, dass ähnlich wie bei Drogen und Alkohol gar nicht die Magie selbst die Gefahr darstellt, sondern die Person, die sie benutzt. Und das ermöglicht es Alice, Magie erstmals wieder nicht als Bürde zu sehen, als Wurzel allen Übels, sondern als Möglichkeit, Gutes zu tun. Folgenlos bleibt aber auch das nicht, denn nachdem Alice die Umgebungsmagie erhöht hat, sprengen einige Hedgewitches die örtliche Bibliothek.

Strategiewechsel

Das Monster nicht länger zu bekämpfen, sondern ihm im Gegenteil dabei zu helfen, einen neuen Körper zusammenzusetzen, ist ein gewaltiger Schritt für Quentin und Julia. Obwohl sie einwendet, dass es dadurch vielleicht nur noch mächtiger und letztlich unbesiegbar wird, steht Quentins Standpunkt eigentlich nie zur Debatte. Jetzt, da sie wissen, dass Eliot noch lebt, wird seine Rettung immer die höchste Priorität haben.

Das Ganze beschert uns eine wundervolle Sequenz im Museum, wo das Monster eine Mumie aufweckt, um Quentin und Julia mit den ägyptischen Schriftzeichen zu helfen. Und dann lassen sie die arme Mumie einfach mit dem Stift in der Hand vor der Tafel stehen und gehen. Die Gesichter der Angestellten am nächsten Morgen hätte ich zu gern gesehen …

„This body hearts tequila. When I’m happy. When I’m sad. When I’m bored. Because everything is taking too long – meaning you. Relevant story: I was in the road, and I almost hit by a whatdoyacallit – big fat truck? But I wouldn’t have felt anything at all because tequila is my friend.“

Diplomatie ist nicht Margos Stärke

Wie so oft sind die Geschehnisse in Fillory nur eine Randnotiz, die nichts zur Handlung beiträgt und ehrlich gesagt auch nicht sehr interessant ist. Es geht um die verstummten sprechenden Tiere und einige Rüben aus einem anderen Königreich, die sie benötigen, um dieses Problem zu lösen. Das Ganze endet im erwartbaren Fallout zwischen Margo und Josh.

A Timeline and Note

• Lasst uns bitte nicht über diese eklig klumpige Alpaka-Milch sprechen.

2 ½ von 5 Bananen in der falschen Zeitlinie.

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