Pushing Daisies | Window dressed to kill (2×11)

Chuck unterstützt Emerson bei der Aufklärung eines Mords an Schaufensterdekorateurin Erin, während Olive zwei entflohenen Sträflingen hilft und für sie so tut, als wäre sie mit Ned verlobt. Spoiler!

Eine Schaufensterdekorateurin wird tot in einem gefrorenen Brunnen aufgefunden, und seltsamerweise zeigt ihr zuletzt dekoriertes Schaufenster exakt dieselbe Szenerie. Da sich Ned mit dem Aufwecken von Toten zurückhalten will, muss Emerson auf die altmodische Methode ermitteln und findet in Chuck eine begierige Assistentin. Eine Verdächtige ist mit der missgünstigen Kollegin auch schnell gefunden, doch kurz nach Enthüllung ihres Schaufensters wird auch sie getötet. Unterdessen versucht Olive zwei Freunden, die zu Unrecht im Gefängnis saßen und nun geflohen sind, über die Grenze zu helfen. Blöderweise hat sie ihnen erzählt, sie und Ned seien verlobt …

So einfallsreich die Geschichte ist, mir kam die Folge ein bisschen so vor, als sei sie neben der Spur. Und ich glaube, das lag tatsächlich daran, wie die Teams gebildet waren. Chuck ist zwar eine fähige Detektivin, aber irgendwie passt sie nicht an Emersons Seite, außerdem macht es sowieso viel mehr Spaß, wenn er sich über Ned und Chuck beschwert. Und Ned und Olive? Zwei Staffeln lang wurden wir mit diesem „was wäre, wenn“ gequält, und nun stellt sich raus, es passt überhaupt nicht. Kurzum eine kurzweilige Folge, der aber der übliche Charme fehlt.

Die Geschichte von Olives Entführung als Kind war allerdings ausgesprochen süß, vor allem, dass sie zweimal auf unterschiedliche Weise erzählt wurde. Sie saß nur zufällig in dem Auto, das Buster und Jerry klauen wollten, und ihre Eltern merkten noch nicht mal, dass sie verschwunden war! Irgendwie schon tragisch, vor allem, weil man fast ein Muster darin erkennen könnte, dass sie sich ausgerechnet in einen Mann verliebt, der sie auch nicht bemerkt. Und dann ist sie es, die erst nicht merkt, dass Randy sie mag. (Übrigens jei, dass sie Randy wiedergebracht haben!)

The Facts were these. Doppelte Verneinung, das ist wirklich keine leichte Sache nicht. Weil er neuerdings frische Früchte verwendet, kann Ned endlich seinen eigenen Pie essen und prophezeit schon mal, dass er jetzt fett wird. Winter hat etwas Gutes für Ned und Chuck: Sie können problemlos Händchen halten. Wie Chuck das Gerücht um Erins Ermordung in der Menge verbreitet, war extrem kunstvoll und sehr effektiv. Das Amok laufende Nashorn! Oh, und wer musste beim Anblick von Dick mit Kettensäge und seinem Opfer in Plastikfolie bitteschön nicht sofort an „American Psycho“ denken?

4 von 5 schön drapierten Bananen.

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